ARGE mahnt bessere Ausstattung der Gerichte an

ARGE will mehr Effizienz und Aufklärung von Insolvenzverschleppung!

Die Arbeitsgemeinschaft bringt sich regelmäßig in die politische und gesellschaftliche Diskussion ein. Angesichts der aktuellen Entwicklungen sieht sie die Ausstattung der Insolvenzgerichte mit Sorge:

 

1. Appell an die Länder-Justizminister für eine bessere Ausstattung der Insolvenzgerichte

Die Arbeitsgemeinschaft hat in einem Schreiben an die Justizminister der Länder eine bessere personelle und materielle Ausstattung der Insolvenz- und Beschwerdegerichte gefordert.

Die Insolvenzverfahren werden zunehmend komplexer, bei Restrukturierungen müssen schnelle Entscheidungen möglich sein. Dazu sind die Gerichte jedoch nicht immer optimal ausgestattet. Die Arbeitsgemeinschaft appelliert daher an die Justizminister, die Effizienz der Gerichte durch eine angemessene Ausstattung zu verbessern.

Die vollständige Pressemitteilung der ARGE 8/2017 finden Sie hier.

 

2. ARGE fordert transparente Aufklärung von Insolvenzverschleppung

Durch verspätete Insolvenzanträge entstehen hohe Schadenssummen, da insolvenzreife Unternehmen zu lange am Markt bleiben. Die Vertragspartner des Schuldners tragen das Risiko, da sie die Verluste übernehmen müssen.

Um die Entstehung von Verlusten möglichst zu vermeiden, sollten Anreize gesetzt werden, rechtzeitig zu sanieren oder Insolvenzantrag zu stellen. Eine hohe Aufklärungsquote bei Insolvenzverschleppungen erhöht das „Entdeckungsrisiko“ und ermuntert Geschäftsleiter zu regelkonformem Verhalten. Eine konsequente Aufklärung kann aber nur mit einem unabhängigen Insolvenzverwalter und personell wie sachlich angemessen ausgestatteten Insolvenzgerichten erfolgreich sein.

Die vollständige Pressemitteilung der ARGE 10/2017 finden Sie hier.

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