10. Europäischer Insolvenzrechtstag

Mit aktuellem Brexit-Brennpunkt am 15./16.6.2021

 

Europäische Wege aus der Pandemie und aus der Krise
Nach der Reform ist vor der Reform

Angesichts der Pandemielage in Deutschland und den Nachbarländern werden wir auch den 10. Europäischen Insolvenzrechtstag rein virtuell durchführen.

Nachdem die EU den Beitritt Großbritanniens zum Luganer Abkommen abgelehnt hat, sind die Diskussionen um die Anerkennung des Scheme of Arrangement in den Mitgliedstaaten nach dem Brexit neu aufgeflammt. Aus aktuellem Anlass haben wir daher einen aktuellen Brennpunkt in das Programm des Europäischen Insolvenzrechtstags aufgenommen. Professor Dr. Stephan Madaus wird sich unter dem Titel „English Schemes and Proceedings post Brexit: To recognize or not to recognize?“ mit den wichtigsten Fragen zur Anerkennung der englischen post-Brexit-Verfahren auseinandersetzen.

Allgemein richtet sich in Deutschland der Fokus angesichts der COVID-19-Pandemie und der letzten Reformen auf die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie und der zum Jahresanfang umgesetzten Reformen auf die Auswirkungen der im Zuge der Pandemie suspendierten Insolvenzantragspflichten und die Einführung präventiver Restrukturierung im Rahmen des StaRUG. Gleichzeitig kämpfen unsere Nachbarn mit ähnlichen Problemen.

Währenddessen verliert Brüssel keine Zeit und stellt im Rahmen des Aktionsplanes zur Kapitalmarktunion die Weichen weiter auf Harmonisierung. Ob und inwieweit die so angestrebte stärkere Angleichung der nationalen Insolvenzvorschriften hilfreich ist, diskutieren wir beim EIRC mit den Verantwortlichen der Kommission und eng in das Projekt eingebundenen Experten, die uns etwa den Stand der Angleichung der Anfechtungsregeln näherbringen werden.

So wird der EIRC erneut die Veranstaltung sein, die künftige Entwicklungen im Insolvenz- und Restrukturierungsrecht nicht nur frühzeitig aufzeigt, sondern es auch erlaubt, diese mit den Reformbeteiligten zu diskutieren. Weitere Panels widmen sich der aktuellen und täglichen Praxis grenzüberschreitender Fälle.

Schwerpunkte der Veranstaltung sind:

  • Aktuelle Entwicklungen: Dynamische Rechtsentwicklung in der EU zwischen COVID-19-Pandemie und Restrukturierungsrahmen
  • Nächste Reformprojekte: Harmonisierung Insolvenzrecht und das Europäische Wirtschaftsgesetzbuch; hierzu erstmalige Vorstellung der Studie zur Harmonisierung u.a. des Europäischen Anfechtungsrechts durch Prof. Bork und Prof. Veder
  • Angeschlagener Handel: Wettbewerb der Sanierungsinstrumente
  • Effektive Praxis: Beteiligungsmöglichkeiten an ausländischen Restrukturierungs- und Insolvenzverfahren  
  • Neue Rechtsprechung: Leitlinien des EuGH im Insolvenzrecht

Bitte beachten Sie, dass die Veranstaltung in englischer Sprache abgehalten wird.

Das Programm und ein Anmeldeformular finden Sie hier.

Eine englische Veranstaltungsbeschreibung finden Sie hier.

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