Rundbrief

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

wie dieser Rundbrief zeigt, beschäftigen uns derzeit ganz verschiedene Themen:

Die Ministerpräsidentenkonferenz hat in den vergangenen Tagen wieder über Erleichterungen bei der Insolvenzantragspflicht diskutiert. Schon geplant ist eine Änderung des COVInsAG, das in Sanierungs- und insolvenzrechtliches Krisenfolgenabmilderungsgesetz (SanInsKG) umbenannt werden soll und mit der die Koalition auf die derzeitigen Verhältnisse und Entwicklungen auf den Energie- und Rohstoffmärkten reagieren möchte. Die Befassung des Bundestages soll durch eine Anknüpfung an das laufende Gesetzgebungsverfahren zur Abschaffung des Güterrechtsregisters noch im Oktober 2022 erfolgen. Der DAV unterstützt in der DAV-Stellungnahme 54/2022 insbesondere die Beschränkung der geplanten Anpassung auf den Insolvenzgrund der Überschuldung und die damit einhergehende Beibehaltung des Insolvenzgrundes der (eingetretenen) Zahlungsunfähigkeit als zwingenden Insolvenzgrund. Näheres finden Sie im Rundbrief.

Schon länger bewegt uns das Berufsrecht der Insolvenzverwalter – den aktuellen Stand der Diskussionen nach dem Runden Tisch im BMJ am 12. September 2022 finden Sie in diesem Rundbrief.

Bei unseren Veranstaltungen freuen wir uns kurzfristig auf die Herbstklausur am 14./15. Oktober 2022 in Regensburg sowie das Seminar der Jungen Insolvenzrechtler unter der Überschrift „5 nach 12 – Verschiedene Perspektiven im Insolvenzverfahren“ am 18. November 2022 in Heidelberg.

Wir freuen uns über Ihre Beteiligung!

Ihre
Dr. Anne Deike Riewe und Dr. Rainer Eckert
Vorsitzende der ARGE Insolvenzrecht & Sanierung im DAV

Berlin, den 06. Oktober 2022

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